VfR Deensen – SG Lenne/Wangelnstedt II 1:5 (1:1)
Am vergangenen Sonntag kam es in Deensen zum Duell des Kreisliga-Absteigers VfR Deensen gegen den Vorjahresstaffelmeister, die SG Lenne/Wangelnstedt II. Entwickelte sich im ersten Durchgang noch ein Duell auf Augenhöhe, zog der letztjährige Staffelmeister das Tempo in der zweiten Hälfte an und ließ nichts mehr anbrennen.
Die Hausherren verstanden es im ersten Spielabschnitt gut die Räume in der Defensive eng zu machen. Die Blau-Gelben fanden selten ein Mittel um die Defensive zu überwinden. Kam ein Steckpass durch die Abwehrkette mal durch, entschärfte VfR-Schlussmann André Ahrens die Situation. Selbst versuchte der Kreisliga-Absteiger über Konter gefährlich zu werden. Einer dieser Konter sollte schließlich auch mit einem Tor gekrönt werden. VfR-Angreifer Justin Schäfer war in der 19. Minute nach einem Ballverlust der Blau-Gelben durchgebrochen und ließ Yannick Hoffmann im Tor der SG im Eins gegen Eins keine Chance. In der Folgezeit liefen die Lenner weiter an, blieben allerdings im Torabschluss glücklos. Es dauerte bis zur 45. Minute, ehe Alex Bloch seinen vorausgegangen Fehler, der zum Rückstand führte, selbst wieder ausbügelte und mit einem sehenswerten Treffer den 1:1-Halbzeitstand erzielte.
Im weiteren Spielverlauf der zweiten Halbzeit merkte man dem VfR an, dass mit fortlaufender Spieldauer die Kräfte bei den heißen Temperaturen nachließen. Die ersten Chancen auf Seiten der Blau-Gelben hatte Eike Ostermann, dessen beiden Kopfbälle aber knapp das Ziel verfehlten und einmal von der Linie gekratzt wurden und Hendrik Buchhagen, dessen Abschluss vom Torhüter ebenfalls kurz vor der Torlinie entschärft wurde. Die Erlösung für Blau-Gelb folgte in der 67. Minute. Daniel Schlender brachte seine Farben nach einem Eckball per Kopf in Front. Den endgültigen „Knock-Out“ für die bis dahin defensiv gut kämpfenden Deenser brachte Alex Bloch mit einem schlitzohrigen Freistoß zwei Minute später. Als jeder mit einer Flanke rechnete, überlistete er den VfR-Keeper mit einem satten Schuss ins kurze Torwarteck. Das Ergebnis in die Höhe schrauben konnte im letzten Spieldrittel Sascha Link, der mit seinen Saisontoren sieben und acht (76. Und 85. Minute) den 5:1-Endstand erzielen konnte.